Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 20. März 2017

Sozialisation

Das habe ich beim Durchblättern alter Unterlagen aus meinem Soziologie-Studium entdeckt: wichtige Pflöcke, die einst in mein Bewusstsein gerammt wurden und die ich heute beim Durchsehen als Grundrüstzeug und als eine Art "zweite Sozialisation" wiedererkenne. Wow, das war damals für mich neu! Keine Ahnung, wobei diese Notizen entstanden sind, mein Script gibt da leider keinen Hinweis: „Der Mensch ist ein soziales Wesen. Das beginnt schon bei der Geburt, nach der er anhaltend auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen ist. Hunger und Durst werden von diesen gestillt. Behagen und Unbehagen haben ihren Grund im Tun oder Unterlassen anderer. Fast jeder Aspekt des Kindlichen ist verbunden mit anderen Menschen. Der Vorgang, in dem ein Mensch lernt, dass er zur Gesellschaft gehört, nennt sich „Sozialisation“. Dabei kommt es unter anderem zur Einprägung gesellschaftlicher Verhaltensmodelle. Die Sozialisation ist die Einführung in die soziale Welt, ihre vielen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und der Sinnsetzungen.Das eigentliche Vehikel von Sozialisation ist die Sprache. Das Kind wird durch die Gesellschaft so geformt und so zurecht gebildet, dass sie es als zugehörig und an ihr beteiligt anerkennen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen