Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 29. Oktober 2024

Klamottenwechsel

Was soll der viele Klamottenwechsel? Macht das einen schöner? Es werden Millionen Tonnen Textilfaser produziert, vor allem für KlamottenKleidung. Das schadet dem Klima heftig, fürwahr. Aber gewisse TV-Sendungen spornen und feuern das noch an. „Spieglein, Spieglein an der Wand…“ Neue Fasern müssen her, nicht mehr die in jeder Hinsicht aufwendige Baumwolle. Recyclingfähig muss es sein. Regionale Lieferketten dürften es sein. Kreislaufwirtschaft. Qualitatives Wachstum, nicht nur Wachstum roh, egal, wie mies die wirtschaftliche lage ist. Kaufen, einmal tragen und dann wegwerfen, das geht nicht mehr. Die Leute, die so etwas tun, sollten sich fragen: wieso? Wer sich informiert, kann es wissen: Die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen sind oft sehr schlecht, die Umweltauswirkungen verheerend. Wer es noch nicht wusste: Ein einziges Baumwoll-T-Shirt braucht in der Herstellung 2700 Liter Wasser. Ein Mensch trinkt genau so viel in zweieinhalb Jahren. Muss das sein? Fassungslos kann es einen machen, wenn man erfährt, dass 20 bis 30 Prozent der neuen Kleidung gar nicht getragen werden. Die Trennung verschiedener Fasern dürfte auch eine Aufgabe sein, die bis jetzt noch nicht gelöst ist. Durch den Wechsel immer uptodate sein? Auf dem neuesten Stand der Mode? Ultraschnell? Wer zahlt dafür? Smarte Schönheit durch Rücksichtslosigkeit? Der immer schnellere Wechsel provoziert Umweltsünden. Toxische Chemie und anderes. Soziale Bedingungen. Menschen müssen für Hungerlöhne dafür schuften.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen