Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 21. September 2024

Wahl der richtigen Einstellung

Es sind ja jetzt wieder Landtagswahlen. Sämtliche Parteien verlautbaren dann wieder, dass sie ja eine großartige Politik machen, diese aber schlecht erklären und kommunizieren würden. Es stellt sich mir angesichts dessen ein Gefühl von Routine ein. Solche Sprüche habe ich zu oft schon gehört. Dahinter scheint mir die Haltung zu stehen, dass man ja tolle Politik teilweise schon umgesetzt habe, dies aber zu schlecht „verkauft“ und erklärt habe. Im Grunde mache man alles richtig. Das Problem sei nur, dass der Wähler dies nicht erkenne (Im Grunde sei er zu blöde dafür). Ob dies die richtige Grundeinstellung in einer Demokratie ist? Vom eigenen Standpunkt total überzeugt zu sein und sich nur noch Mühe geben, ihn anderen Leuten richtig zu erklären. Dies ohne mögliche Kompromisse (!), die ja in einer Demokratie auch wichtig sein könnten, auch nur zu streifen. Kompromisse könnten ja in diesem Verständnis einen Schritt in Richtung auf den politischen Mitbewerber sein. In dessen Richtung, was schon einer Abkehr vom absolut „richtigen Kurs“ des eigenen Vereins bedeuten würde (oder bedeutet hätte).

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