Reise durch Wirklichkeiten

Samstag, 24. Februar 2024

Gewohnheiten, Rituale

Ja klar ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Er nimmt sich Vorsätze vor, aber ganz sicher und bestimmt...und handelt dann wieder ganz anders...aus Gewohnheiten heraus. Aber vielleicht können wir uns einen Moment heraus reißen aus gewohnten Betrachtungsweisen, können wahrnehmen, dass es ein Glück ist, die Verhältnisse um einen herum einigermaßen wach wahrzunehmen. Frei von größeren akuten Schmerzen sein, das deutet auf ein gewisses Maß an Gesundheit hin. Auch das erscheint einem über einen gewissen Zeitraum selbstverständlich, - solange man nichts anderes wahrgenommen hat, mit nichts anderem konfrontiert war. Wer aber jemals Schmerzen hatte, sich einem Verdacht auf eine gravierende Krankheit ausgesetzt und dadurch sich separiert sah, von der „Normalität“ und den mit ihr verbundenen Selbstverständlichkeiten, der mag das anders sehen (erst mal unverbindlich!). Wer das an engen Angehörigen und Freunden miterlebt, mitgemacht hat, wird Dankbarkeit empfinden, egal, welcher Schuh einen aktuell drückt. Die Wahrnehmung ist es, die Ablenkung durch Gegebenheiten, die die meisten hindert. Unser Glück mit anderen teilen, sein Echo in uns selbst zu empfinden, mag die Wirkung verstärken. Daraus Kraft zu beziehen, auch gegenüber Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, dazu sollten wir uns durchringen, sofern das geht..… x x Yes, of course, humans are creatures of habit. He makes resolutions, but with certainty and determination... and then acts completely differently... out of habit. But perhaps we can break away from our usual ways of looking at things for a moment and realize that it is fortunate to be somewhat alert to the conditions around us. Being free from major acute pain indicates a certain level of health. This also seems self-evident over a certain period of time - as long as you have not noticed anything else, have not been confronted with anything else. But anyone who has ever had pain, been exposed to the suspicion of a serious illness and therefore seen themselves separated from “normality” and the self-evident things associated with it may see it differently (non-binding for now!). Anyone who has experienced this with close relatives and friends will feel gratitude, no matter which shoe is currently weighing on them. It is perception, the distraction of circumstances, that hinders most people. Sharing our happiness with others and feeling its echo within ourselves may increase the effect. We should bring ourselves to draw strength from this, even in the face of sadness and hopelessness, if possible...

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