Eigentlich will ich das freie Spiel der Phantasie, die über die Mittel zur Umsetzung verfügt, die unwillkürlich in die Nähe dessen führt usw.. Ich will mich treiben lassen, in Gehirngespinsten, Kopfgeburten, Einfällen und Ausfällen, in sich langsam entwickelnden Verläufen, die etwas offenbaren können, von dem ich unter Umständen selbst überrascht bin. Trotzdem ist mir der derzeit so oft proklamierte Liberalismus an manchen Stellen suspekt, wenn er nämlich in weltfremden Selbstzweck ausartet. Sollen doch die Individuen selbst entscheiden, wohin sie gehen und was sie machen….Wer eigentlich solle bestimmen, wohin jemand zu welchem Zweck gehe…? Das hatte ich zuletzt von einem Vorzeigeliberalen gehört. In der Praxis sieht es ja wohl so aus, dass Individuen zu einem hohen Prozentsatz auf Geheiß eines Arbeitgebers etwas machen oder dass sie sich in Sachzwänge eingespannt fühlen, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwo sein sollen, da im anderen Fall die Entlassung durch den Herren im dunklen Anzug droht. Mit der Freiheit des Liberalismus scheint es jedenfalls in der realen Welt nicht so weit her zu sein
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