Diese Wintersportevents setzen jetzt wieder ein. Ich will deshalb noch über die Gelegenheit zur Flucht, die dieser Leistungssport zu eröffnen scheint, nachdenken: Diese Wintersporthelden, deren Rennen die TV-Sender dauernd übertragen, machen womöglich Werbung für die „Wintersportgebiete“ samt den sich an sie knüpfenden Zirkus und die Umgangsformen mit der Natur, - und damit für die Zerstörung der Alpen. Zudem scheint dabei auch noch eine Art Chauvinismus eingeübt zu werden. Mir fällt die Formulierung „die Deutschen“ auf, die „Gas geben“ sollen. Ob nicht allein schon diese Wortwendung etwas aussagt, was passe´ sein müsste? Besonders scheinen sich dabei die Ski-Helden und deren „Reporter“-Bewunderer hervor zu tun. All diese Sportfritzen samt Entourage verkörpern in extremer Weise das Leistungsprinzip. Es gilt das „Höher schnell weiter“, das zumindest jetzt, im Druck der Verhältnisse und „nach der Pandemie“ (?), von der Masse der Menschen etwas reflektiert sein müsste. Wir besichtigen Menschen im Tunnel, in einer Wahrnehmungsblase, deren Gesetze sie all voller Überzeugung den Anderen vorspielen. Bewunderung soll über sie herein brechen, weil sie in einem winzigen Bereich sich als „die Besten“ herausstellen sollen, die Schnellsten, die Tollsten.
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