Reise durch Wirklichkeiten

Dienstag, 4. September 2018

Paradoxe Zeitreisen (3)

Ob Zeitreisen in die Zukunft möglich sein werden? Die Zeit ist wie ein fließendes Gewässer, und es scheint, dass wir alle gnadenlos von diesem Zeitstrom mitgerissen werden. Doch die Zeit gleicht auch in anderer Hinsicht einem Fluss. Sie fließt an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Das könnte der Schlüssel sein zu Zeitreisen in die Zukunft: Die Idee dazu entwickelte Albert Einstein vor mehr als 100 Jahren. Er erkannte, dass es Orte gibt, an denen die Zeit langsamer vergeht und andere, an denen die Zeit schneller vergeht. Ein aktueller Beweis dazu: Das JPS-System, mit dem wir alle so gerne leben und dessen wir uns bedienen funktioniert mit einer hochpräzisen Uhr. Sie misst, dass die Zeit in einer solchen Satelliten-Umlaufbahn schneller vergeht als bei uns auf der Erde. Dies macht zwar nur den Milliardenbruchteil aus, könnte aber bei einer Nichtkorrektur für eine Positionsbestimmung katastrophale Folgen haben, indem nämlich völlig falsche Berechnungen bei uns auf der Erde ankommen würden. Hierbei scheint die Masse der Erde eine Rolle zu spielen. Einstein erkannte, dass die Masse einen Einfluss auf die Zeit hat. Je schwerer ein Objekt ist, desto mehr dehnt es die Zeit. Um also Zeitreisen in die Zukunft zu unternehmen, benötigen wir etwas, was sehr viel mehr Masse hat, als unsere Erde. Das Universum? Ein "schwarzes Loch" (das die Masse von 4 Millionen Sonnen enthält)?

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