Da läuft ein Nachwuchspolititiker der CDU herum und
dröhnt überall, wie toll doch Deutschland sei, - und überhaupt:
Die Kritiker sollten das nicht immer schlecht reden. Der
Polit-Emporkömmling hat es gut, der ist durch eine Parteikarriere
abgesichert und in hohe Staatsämter gelangt: Pensionen in nicht unbeträchtlicher Höhe sind da zu
erwarten. Zahlungen, Status usw. Ob er die Realität außerhalb
(manipulierter) Zahlen etwas kennt? (Na klar, so wird er antworten. In seiner Bürgersprechstunde glaubt er sie dauernd kennenzulernen...).
Praktiziert wird hierzulande Steuervermeidung in ganz großen Stil, an der (wie zuletzt die „Paradise Papers“ belegten), oft genug auch seine Kaste beteiligt ist. Das Rentensystem ist im europäischen Vergleich unterirdisch, es droht massive Altersarmut. Das Gesundheitssystem beklagt massive Probleme im Bereich der Pfleger. Bessergestellten scheint es da, ganz im Sinne einer neoliberalen Logik, besser zu gehen: kein Wunder, sie haben ja auch eine wirksame Lobbyvertretung. Die soziale Spreizung, ohnehin weit fortgeschritten in diesem Land, verschärft sich immer weiter. Der ländliche Raum verkommt massiv, weil eine „lebendige Urbanisierung“ betrieben wird, in der die weniger Betuchten keine Chance haben. Der soziale Wohnungsbau hinkt weit hinter dem Bedarf zurück (er wurde ja auch über Jahre hinweg vernachlässigt...), - was nicht zuletzt denjenigen Recht zu geben scheint, die sich nicht unbedingt im Zitat „Wir schaffen das“ aufgehoben fühlten (wer ist eigentlich "Wir"?) und ahnten, dass eine gewisse Bevölkerungsschicht die Folgen der ungezügelten Menschlichkeit im Opportunimus zu tragen haben würde. Die Infrastruktur in diesem Land zerbröckelt. Dass Brücken und Straßen saniert werden müssten, scheint sich inzwischen herum gesprochen zu haben. Ein Konzept für die Digitalisierung der Arbeitswelt, das über die Bereitstellung von Laptops in Schulen und eine bessere Breitbandverkabelung hinaus geht, wird schmerzlich vermisst. Auch hier könnten sich im hoch gelobten Land noch massive Probleme auftun. Ja klar, es geht auch schlechter: Wir leben zumindest nicht im Krieg. Korruption scheint eingedämmt. Hungern muss - nach "offiziellen" Aussagen - niemand. Ob das alles ein Grund zur Selbstzufriedenheit ist?
Praktiziert wird hierzulande Steuervermeidung in ganz großen Stil, an der (wie zuletzt die „Paradise Papers“ belegten), oft genug auch seine Kaste beteiligt ist. Das Rentensystem ist im europäischen Vergleich unterirdisch, es droht massive Altersarmut. Das Gesundheitssystem beklagt massive Probleme im Bereich der Pfleger. Bessergestellten scheint es da, ganz im Sinne einer neoliberalen Logik, besser zu gehen: kein Wunder, sie haben ja auch eine wirksame Lobbyvertretung. Die soziale Spreizung, ohnehin weit fortgeschritten in diesem Land, verschärft sich immer weiter. Der ländliche Raum verkommt massiv, weil eine „lebendige Urbanisierung“ betrieben wird, in der die weniger Betuchten keine Chance haben. Der soziale Wohnungsbau hinkt weit hinter dem Bedarf zurück (er wurde ja auch über Jahre hinweg vernachlässigt...), - was nicht zuletzt denjenigen Recht zu geben scheint, die sich nicht unbedingt im Zitat „Wir schaffen das“ aufgehoben fühlten (wer ist eigentlich "Wir"?) und ahnten, dass eine gewisse Bevölkerungsschicht die Folgen der ungezügelten Menschlichkeit im Opportunimus zu tragen haben würde. Die Infrastruktur in diesem Land zerbröckelt. Dass Brücken und Straßen saniert werden müssten, scheint sich inzwischen herum gesprochen zu haben. Ein Konzept für die Digitalisierung der Arbeitswelt, das über die Bereitstellung von Laptops in Schulen und eine bessere Breitbandverkabelung hinaus geht, wird schmerzlich vermisst. Auch hier könnten sich im hoch gelobten Land noch massive Probleme auftun. Ja klar, es geht auch schlechter: Wir leben zumindest nicht im Krieg. Korruption scheint eingedämmt. Hungern muss - nach "offiziellen" Aussagen - niemand. Ob das alles ein Grund zur Selbstzufriedenheit ist?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen