Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 2. September 2022

Sommerpause

Sommerpause. Darf’s etwas mehr sein? Ich wundere mich, wie bestimmte, na, fast alle regelmäßigen Sendungen im öffentlich-rechtlichen TV Sommerpause machen. Meist gleich 5 oder 6 Wochen oder 12 Wochen. Gerade in der Zeit, in der gewisse Leute eine gewisse komödiantische Art der Ansprache bräuchten, machen diese Fernsehgesichter Pause. Und dass nix los sei im Sommerloch, ist ja ganz offensichtlich eine Ausrede: die vergangen Wochen mögen da als Gegenbeispiel genug taugen. Am Ende war es eher zu viel. Vor uns liegen zudem die Fußball-Weltmeisterschaften, um die herum sicher auch einiges los sein wird. Aber die großflächige „Sommerpause“ wird eingehalten, egal, was da komme. Vom Fernsehen werden dann gerne alte Sendungen wiederholt. Filme, Features. Diese sollen die Löcher stopfen. Alle sind ja weg, liegen am Strand u.ä. Ob sich die Freizeitgewohnheiten nicht doch ein bisschen geändert haben? Ob man darauf reagieren könnte? Ob alle Bürger und Gebührenzahler Schulkinder oder Betriebsferien haben? Ob man das zu berücksichtigen überhaupt nötig hat? Oder ob man ohnehin auch in der sendungsfreien Zeit gut weiter- und durchbezahlt wird?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen