Ich
nehme von der Seite aus die Botschaft wahr: „Jede dritte Lebensmittelkontrolle
fällt aus!“. Wo da der "politische Wille" bleibt? Behörden scheinen in ganz Deutschland jedenfalls in großem Stil versagt zu haben, sie sind von der Personalausstattung her noch nicht mal in der Lage, ihre geringsten Pflichten zu erfüllen. Das wundert mich nicht, wurde und wird vom Staat noch
immer ein unerbittlicher Sparkurs gefahren, bei dem man sich fragen
könnte, wem dieser nützt (Insbesondere, da die Steuereinnahmen noch nie so hoch wie jetzt waren....). Ob dieser Sparkurs auch von einer
bestimmten Partei vertreten wird, die gerne vorgibt, genau einen solchen
Sparkurs jetzt aufgeben zu wollen? Ob so etwas links ist, ob die
Linke so etwas überhaupt beachtet und registriert? Jawohl, das sind
die Alltäglichkeiten, die jemanden beeinflussen können, der nicht von
vornherein der gesellschaftlichen Mittelklasse angehört. Er nämlich
würde schon gerne auf Bio-Basis gesünder leben, hat aber einen
Preisdruck, der ihm das nicht erlaubt. Direkt: Es ist ihm zu teuer.
Er muss froh sein, wenn er überhaupt etwas an Land ziehen kann und
nicht in Abfalleimern nach Brauchbarem suchen muss. Der fortwährend anschwellende Bedarf bei Den Tafeln spricht diesbezüglich Bände.
Die Ärmsten der Armen haben keine Lobby, nicht mal bei den Linken.
Sie sind nicht repräsentiert. In einer repräsentativen Demokratie
ist das katastrophal.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen