Es kommt einem so vor, als
würden „Verantwortungsträger“ und Entscheider in dieser
deutschen Gesellschaft das Problem „Klimawandel“ nicht ganz ernst
nehmen. Jedenfalls scheinen das Problem viele von ihnen nicht auf sich selbst zu
beziehen, was sich auch daran zeigt, dass sich laut einer Meldung
sämtliche Spitzenpolitiker in Riesenkarossen durch die Landschaft
fahren lassen, die nachgewiesenermaßen einen Spitzenausstoß an
Schadstoffen haben (und die teilweise dessen rechtlich überführt sind...). Es
fiel mir selbst schon früher auf, aber ich hoffte, dass hier
besondere Maßnahmen eingeführt worden seien dergestalt, das
stillschweigend nur gewisse, auf den neuesten technischen Stand gebrachte
Karossen gebraucht würden. Pustekuchen. Wieder einmal muss man sich getäuscht
sehen. Der Politikverdrossenheit und dem allgemeinen Misstrauen
Politikern gegenüber ist sowas womöglich extrem förderlich. Das Miosstrauen wächst, ohne dass dies große Schlagzeilen erzeugen würde. Dass
sich jetzt wohl eine Greta Thunberg im Zug durch deutsche Landen dabei
ablichten lässt, wie sie neben Koffern am Boden kauert, mag zwar
eine realistische Perspektive für jedermann abgeben. Dass sie
offenbar aber eine Teilstrecke im 1. Klasse-Abteil saß und sich mit allerlei Annehmlichkeiten verwöhnen und umsorgen ließ, bleibt fotomäßig offensichtlich unbeachtet. Offenbar
ist diese Person inzwischen von zahlreichen PR-Agenten umgeben, die
ihr nicht immer die richtigen Ratschläge geben. Jedenfalls mag auch
so etwas ein gewisses Misstrauen in allgemein kolportierte Images
erwecken. Auch die demnächst eingeführte "Bonpflicht", also dass bei Kleinsttransaktionen oder Käufen ein Bon ausgedruckt werden muss, passt leider in dieses Raster. Dass bei solchen zweifelhaften Aktionen die Umwelt weit über Gebühr belastet wird, scheint den Entscheidungsträgern vom Finanzministerium egal. Klimawandel hin oder her. Hauptsache Geld.
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