Reise durch Wirklichkeiten

Mittwoch, 15. November 2017

Leben im Weltraum

Asteroiden können globale Killer sein. Erst neulich flog wieder einer relativ dicht an unserer Erde vorbei. Jetzt war in ganz Süddeutschland High-Time: Was war denn das? Ein Objekt schien gesichtet worden zu sein, das ein Asteroid hätte sein können. Ein Einschlagsgebiet wurde freilich noch nicht gefunden. Entwarnung wurde ohnehin schnell gegeben: ein "Wetterphänomen", so hieß es offiziell. In der Atmosphäre verglüht. "Harmlose Sternschnuppe".
Noch knobeln Wissenschaftler daran, wie sie solche Asteroiden aufhalten könnten. Das A und O scheint dabei zu sein, das man deren planetarischen Bahnen rechtzeitig erkennt, so dass selbst kleinste Korrekturmaßnahmen ihre Wirkung zeigen könnten. Zu diesem Zweck tonnenschwere Raumsonden zum Einsatz kommen. Kommt ein Asteroid näher, soll gezielt beschossen werden. In den nächsten paar hundert Jahren soll jedenfalls noch nichts auf uns zukommen, erklären Wissenschaftler. Aber was ist, wenn doch einer mal durchkommt? „Kleinere“ Objekte von etwa 20 Meter Durchmesser sind etwa alle hundert Jahre zu erwarten. Solch ein Einschlag könnte ausreichen, um ganze Städte zu vernichten. Die Wissenschaftler beobachten zwar mit Teleskopen den Himmel, doch die dunklen Objekte sind von der Erde aus schwierig auszumachen. Die Wissenschaftler entdecken trotzdem etwa 4 neue Asteroiden pro Tag. Es sind im Moment etwa 12000 Objekte identifiziert, die der Erde gefährlich werden können. Vor etwa 70 Millionen Jahren kam ein großer Asteroid durch die Atmosphäre, schlug auf der Erde auf und vernichtete die Saurier. Das heißt, er vernichtete fast alles, was mit Leben im weiteren Sinne zusammen hing. Aus den paar kleinen Säugetieren, die übrig blieben, sind wir hervor gegangen. 

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