Samstag, 15. Februar 2025

Innere Musikökonomie

Ich setzte meine Stimme sehr oft als Ton/Geräusch, als eine Art Platzhalter der Sinnlosigkeit oder des versteckten Sinns ein. Ich wollte das Gespenstische/Verträumte/Surreale, mit den Stimmen raus aus der Struktur der „Profis“, raus aus dem Vielgehörten, aus dem untermalerischen Hintergrund, hinein in meine eigene Welt. Ich wollte das. Ob ich es erreicht habe, steht auf einem anderen Blatt. Die Akustikgitarre ist da oft dabei, auch weil ich früh vom Folkrock infiziert war. Ich entnahm die Titel meiner Stücke oft den Begriffen, Vorstellungen, die mir im Alltag begegnet sind. Sie sind meist nicht tiefgehend. Meist.

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