In der Vergangenheit hatte er dies Bewusstsein oft mit Hilfe von Drogen gesucht. Er hatte dabei aber festgestellt, dass für ihn dadurch die Tendenz bestand, von der Wirklichkeit eher weg zu kommen als sich ihr anzunähern: Er war zu oft außer sich und zu wenig in sich. Er wollte halt nicht nur die Traumwelt, sondern er wollte die Welt, die in ihr lag, kennen lernen. Er wollte den Mann am Fließband, den Mönch und den Zuhälter, den Albert Schweizer und den Marlon Brando, den Clown, den Aufsichtsratsvorsitzenden und viele andere finden. In sich. Er wollte ein paar mal „durch ihre Brille“ schauen, ihre Wirklichkeitssicht kennen lernen – eingedenk der Tatsache, dass er sie immer nur in ihrer Umwelt finden konnte. Er wollte den Menschen und nicht nur seine Masken finden, jene Masken, die das Ich dahinter aufsaugen konnten, die schließlich ganze Menschen zu ihrer Maske werden ließ. Er hörte in sich schon die Psychologen und Soziologen palavern. Er konnte sich ihre abstrakten Erklärungsmodelle ausmalen. Sie boten sie jeweils sich selbst an und erklärten das als die Rolle der Wissenschaft, Er hatte solch Gebaren inzwischen einigermaßen akzeptiert, als eine Methode, mit der Wirklichkeit umzugehen und diese Wirklichkeit immer besser zu verstehen. Man konnte auf diese Weise nahezu alles erklären und blieb doch, nachdem man hinter die Fassaden dieser Wissenschaft geblickt hatte, ratlos zurück.
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