In diesen Filmen nicht, aber vor meinem Auge tauchten da auch Figuren wie Lance Armstrong auf. Hm. Ob die Reporter all diese Spiele mitspielen? Ob für sie immer nur die Medaillen interessant sind? Die ersten Plätze, denen die beiden anderen nachfolgen? „The winner takes it all“? Jetzt, bei der aktuellen Sportübertragung von den „European Championships“ fällt mir das extrem auf: sind da nur die Ersten interessant? Ja, was denn sonst? Sonst würde ja der gesamte Spitzensport in sich zusammen fallen? Wirklich? Ob das ein Problem ist? Leistung? Ja. Aber damit sollte man gefälligst auf die ersten Plätze kommen.....das andere interessiert allenfalls am Rande......
Tunnelblick extrem. Filterblase par excellence. Hoffen auf den Erfolg. Medaillen. Und eine Überlegung, ein Verdacht: Ob Doping inzwischen allgemein akzeptiert ist? Ob es ungestreift iun unsere Gesellschaft eingewandert ist? Es
scheint da nicht nur im Leistungssport so eine Art Grauzone zu geben, die vieles erlaubt, was der
„gesunde Menschenverstand“ problemlos als Doping einordnen würde.
Doch da scheinen vergleichsweise undurchsichtige Expertenagenturen
mit den Listen ihrer Unbedenklichkeiten darüber zu wachen. Abwiegeln. Abschwächen. Natürlich wissenschaftlich abgesichert. Das eine
ist erlaubt, das andere nicht. Seltsame Umgehungstrategien scheint es
da zu geben. Und als die Fußballweltmeisterschaft in Russland statt fand, gab
man sich sehr elastisch, was Menschenrechtsverletzungen anging. Nun
ja, das hatte man ja unter den professionellen Berichterstattern all
die Jahre zuvor schon eingeübt. Man tut so, als ob. Sport ist Sport und Politik ist Politik. Sonst nichts. Wirklich?
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