Reise durch Wirklichkeiten

Freitag, 7. Juli 2023

Populistisch faschistischer Furor

Man glaubt doch tatsächlich, eine Sehnsucht nach den einfachen Wahrheiten ausmachen zu können. Ja klar, je komplexer die Welt, desto…. Die Argumente kennen wir doch schon alle. Und doch bleibt einem nur das sich Wundern darüber, welchen Sinn sich gewisse Kreise auf gewisse Entwicklungen zurecht legen. Oft scheint mir das auf den Rückbau demokratischer Rechte hinaus zu laufen. Führerfiguren werden populärer. Es werden Lehrpläne umgestaltet, gewisse Lebensformen sollen verdammt und unsichtbar gemacht werden, Bücher ausgeschieden (in der Vergangenheit auch oft mal verbrannt), Texte, Theorien und Weltanschauungen werden verboten. Das Individuum wird immer universeller überwacht, ein bestimmtes Verhalten zum anzustrebenden Ideal erklärt. Das Lernen bekommt unter solchen Umständen etwas Zwiespältiges, Liberalität etwas, das zu überwinden sei. Wahrheit (was immer das ist…) wird durch systematische Lüge ersetzt, die Grenzen dazwischen verwischt. Sprache wird ummodeliert (ach, die „woken“!), „Neusprech“ ist angesagt, Kritisches untersagt, Bedeutungen verlieren sich, bis sich niemand mehr an etwas diese Bedeutung Bestimmendes erinnert, die von höherer Stelle bestimmte „Pornografie“ wird verboten, Rassismus wird das alles beherrschende Unwort, Pressefreiheit wird mit vollem Einverständnis des Volkes nicht mehr angestrebt, Kritik ist nicht erwünscht. Ob man so etwas auch als "totalitär" bezeichnen darf?

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