Ein Durchgang durch Realitäten aus meiner Sicht - Blog von Ulrich Bauer (Ergänzt ubpage.de)
Reise durch Wirklichkeiten
Montag, 20. Januar 2025
Pop as pop can
Man will die Rolle des Popstars besser begreifen. Dabei geht es mir nicht um „Stars“ und Promis“, wie nicht nur in den Programmen des Frühstücksfernsehens täglich vorgeführt werden, sondern um deren soziale Rolle, um eine Funktion für die Gesellschaft. Ich lerne: Diese Leute wollten schon früh um jeden Preis nach vorne (was sie natürlich nie zugeben), (landläufig „Ehrgeiz“ genannt), erfüllten teilweise die ihnen durch negatives oder positives Beispiel aus der Familie „eingeimpften“ Werthaltungen, tricksten herum, gebrauchten Personen danach nach Belieben und stellten alles in den Dienst ihrer Sache, um nach vorne zu kommen. Dazu gehört auch, dass sie ,je nach Anforderungen ihre Identität wechselten, sich fortwährend dem Volke interessant machten und den Aufmerksamkeitsfaktor kitzelten. Sie arbeiteten hart am Image, legten sich teilweise gar ein altruistisches Image zu, feilten an ihrer Herkunft aus der Gosse, womit sie eine gewisse Bodenständigkeit, eine „Credibility“ und damit einen hohen Identifikationsfaktor und eine Fähigkeit zur Empathie erwecken wollten, - und lebten doch in Saus und Braus als Verkörperung des Emporkömmlings und dessen, der es schafft, wenn er nur richtig will. Er lernt, sich an die Mechanismen des Business anzupassen und wie ein Schirm die versteckten Bedürfnisse und Träume der Leute auf sich zu ziehen, um sie stellvertretend für sie zu verkörpern und zu nutzen. Sie lernen, Medien dafür zu gebrauchen, sie für ihre persönlichen Ziele einzusetzen. Sie akzeptieren vieles, was damit verbunden ist, als „notwendiges Übel“, sie passen sich möglichst lautlos an. Wenn nicht, inszenieren sie dies als besondere Raubeinigkeit und Eigenwilligkeit, die sich andere Leute nicht leisten können, - obwohl sie es gerne würden.
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