Reise durch Wirklichkeiten

Mittwoch, 29. Januar 2025

Identität suchen

Es gilt wohl, ganz im Augenblick zu leben, aber auch gleichzeitig „integrativ“ zu leben: d.h. die Vergangenheit immer wieder herein holen ins eigene Leben, zu einem einzigen zu verschmelzen, das man sich neu (!) erschließt und das (ein Bewusstsein dafür entwickelt, geworden und durch die Verhältnisse, durch die Vergangenheit geformt zu sein...., sich dafür interessieren und es neu für sich erschließen... durch eine veränderte Perspektive es „hereinholen“...) geworden ist. Ein kompletterer Mensch werden. Die Selbstreferenz (unter anderem Besuche an den Orten der Vergangenheit, - aber auch in Tagebuchstudien) ist für mich ein Beleg und Antrieb dafür, mich selbst zu suchen..... Ich „verwende“ dazu Bruch- und Fundstücke, um Unverbundenes zusammenzusetzen, es als Teil eines Selbst begreifen..... eine Linie des Insgesamt finden..... in meiner Person. Es gilt, sie sich mir bewusster zu machen, ihr durch Anregungen und emotionale Antriebe näher zu kommen, dort, wo sie, diese Person, „durch die Zeit geschlittert“ ist...... ich will einen höheren Grad an Identität gewinnen. Auch ein Bewusstsein für das kollektive Moment ist wohl dabei zu gewinnen. Neu begreifen: Das Geworfensein in Rollen, in soziale Muster, in räumliche und andere Determinationen, in die Zeit und ihre eigenen Begriffsmuster. Meine Perspektive als „geworden“ begreifen. Begreifen, dass man Einflüssen ausgesetzt war. Seine eigene Historie berühren. Vergangenheit besser „bewältigen“. X x It is important to live completely in the moment, but also to live "integratively" at the same time: that is, to bring the past back into one's own life again and again, to merge it into a single thing that one can discover anew (!) and that has become (to develop an awareness of it, to have become and been shaped by the circumstances, by the past..., to be interested in it and to discover it anew for oneself... to "bring it back in" through a changed perspective...). For me, self-reference (including visits to places from the past, but also in diary studies) is evidence and motivation for searching for myself..... I "use" fragments and found pieces to put together unconnected things, to understand them as part of a self..... to find a line of the whole..... in my person. It is important to make her more aware of me, to get closer to her through suggestions and emotional drives, where she, this person, "slipped through time".... I want to gain a higher degree of identity. An awareness of the collective moment can also be gained in the process. A new understanding: being thrown into roles, into social patterns, into spatial and other determinations, into time and its own conceptual patterns. Understanding my perspective as having "become". Understanding that one has been exposed to influences. Touching one's own history. Better "coming to terms with" the past.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen