Reise durch Wirklichkeiten

Montag, 5. August 2024

Narziss

Selbstliebe? Steht unter Verdacht. Sollte bloß nicht auf Optimierung oder „Selbstoptimierung“ hinführen. Egoismus oder Narzissmus würden auch bedeuten, dass man das Ziel verfehlt hat. Doch wir bräuchten sie. Etwas davon. Hat etwas mit Selbstwert zu tun. Das hat nun wiederum etwas damit zu tun, welchen Anspruch wir an uns selbst haben. Diese beiden Größen scheinen voneinander abzuhängen. Selbstakzeptanz ist wohl auch wichtig.So wie man ist, sich anzunehmen. Mit allen Schwächen und Stärken. Lernen, damit zu leben, damit umzugehen. Selbstvertrauen ist wichtig. Zu wissen, was man kann. Seine Leistungen (?, Leistungsgesellschaft?) abrufen können, zum richtigen Zeitpunkt. Soziale Fähigkeiten haben: ein Netz um sich. Freundschaften pflegen. Kontakte. Mit solchen Leuten kann ich auch einüben, wie man mit anderen Leuten umgeht. Ob aber die Zahl der „Freunde“ in einem sozialen Netzwerk solche soziale Kompetenz und Fähigkeit zur Freundschaft anzeigt? Man kann mit Essen oder TV fehlende Freundschaft kompensieren, mit Drogen auch, mit Klamotten etc. Ach, wenn man nur „gesund“ und „normal“ wäre! x x Self-love? Is under suspicion. Just shouldn’t lead to optimization or “self-optimization”. Selfishness or narcissism would also mean missing the mark. But we need them. Some of that. Something to do with self-worth. This in turn has something to do with what demands we have on ourselves. These two quantities seem to depend on each other. Self-acceptance is probably also important. Accepting yourself as you are. With all weaknesses and strengths. Learn to live with it, deal with it. Self-confidence is important. Knowing what you can do. Being able to access your services (?, performance society?) at the right time. Have social skills: a network around you. Maintain friendships. Contacts. With people like that I can also practice how to deal with other people. But does the number of “friends” in a social network indicate such social competence and ability to form friendships? You can compensate for a lack of friendship with food or TV, with drugs, with clothes, etc. Oh, if only you were “healthy” and “normal”!

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